Hannoversche Kaffeemanufaktur
Kaffeeröster aus Leidenschaft
Andreas Berndt – Kaffeemeister
Seit einigen Jahren gibt es in Hannover ein neues, frisches Unternehmen, das es sich auf die eigenen Fahnen geschrieben hat, perfekt gerösteten Kaffee zu produzieren und zu verkaufen – und das mit gutem Erfolg. Die Hannoversche Kaffeemanufaktur zeichnet sich durch absolute Hingabe und Liebe zum Produkt Kaffee aus, und das schmeckt man auch mit jeder Tasse des braunen Goldes. Die Kombination aus Wissen und Leidenschaft, die der Kopf des Unternehmens, Diplom-Kaffeesommelier Andreas Berndt, mitbringt, weiß auf jeden Fall zu überzeugen. Das Unternehmen räumte in den letzten drei Jahren zahlreiche Preise und Auszeichnungen in Resort seiner Kernkompetenz ab und ein Ende des Erfolgsweges ist noch lange nicht in Sicht.
Die Kaffeemanufaktur
Die Hannoversche Kaffeemanufaktur hat sich darauf spezialisiert, nur die besten Kaffeebohnen sortenrein und per Hand zu rösten, was für das Endprodukt, welches der Käufer erwerben kann, zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Auf diesem Wege kommt nicht nur das Aroma der Bohnen so viel besser zum Tragen, der daraus gebrühte Kaffee ist auch um einiges bekömmlicher. Auf die Röstung kommt es also an.
Doch das Geheimnis der Manufaktur liegt in der Kombination aus drei Komponenten:
- Nur die besten Rohstoffe finden Verarbeitung
- das richtige Röstverfahren muss genutzt werden und
- die perfekte Mischung der Sorten im Interesse der Kunden
Unternehmensgründer Andreas Brandt hat mit der Hannoverschen Kaffeemanufaktur seine lange Leidenschaft für Kaffee zu seinem Lebenstraum gemacht und ihn erfolgreich realisiert.
Traditionelle Langzeitröstung
Kaffee wurde traditionell seit Jahrhunderten in einem aufwendigen Trommelröstverfahren geröstet. Doch mit der Industrialisierung ging diese alte Tradition fast überall verloren. Der Kaffee heute wird in einem Blitzverfahren geröstet und dabei entwickeln sich die Aromen nicht vollständig, sondern der daraus gebrühte Kaffee kann auch auf den Magen schlagen. In der Röstung des Kaffees, wenn man es wirklich gut machen will, spiegelt sich demnach das Sprichwort „Gut Ding will Weile haben“ 1 zu 1 wieder. Und dass man manche Dinge nicht im Schnellverfahren lösen kann oder sollte, siehe die Reifungszeiten guter Weine, guten Cognacs oder guter Whiskey Sorten, ist eigentlich landläufig bekannt. Das Motto „Schnell, schnell, schnell“ geht im Normalfall stets zu Lasten der Qualität.
In der Hannoverschen Kaffeemanufaktur wird noch auf das traditionelle Röstverfahren gesetzt, bei dem sortenrein geröstet wird. Das bedeutet, dass bei jeder Sorte Rohkaffee genau auf den Aromenhöhepunkt ausgerichtet geröstet werden kann um den feinen Geschmack des Grundprodukts zu optimieren. Erst nach der Röstung werden die verschiedenen Sorten zu einer harmonischen Gesamtkomposition zusammengemischt.
Während der Supermarktkaffee, der vakuumverpackt in den Regalen wartet, fertig gemischt in einem Zeitfenster von ein bis drei Minuten auf 600° Grad geröstet wird, nimmt man sich hier noch Zeit und Muße, um dem Kaffee genau die Zeit zu geben, die er braucht, um sich voll und ganz entfalten zu können.
Der Rohkaffee wird hier bei maximal 185° Grad 20 bis maximal 26 Minuten geröstet. Die genaue Zeit hängt sogar von so winzigen Faktoren wie dem Wetter am Tag des Röstens ab – es ist also eine Wissenschaft für sich. Doch es geht nicht nur um den Geschmack bei der traditionellen Röstung, sondern auch um die Bekömmlichkeit des Kaffees. Die traditionelle Methodik des Röstens zahlt sich demnach gleich in mehrerlei Hinsicht aus – für den Endkunden und die Reputation des Kaffeerösters.
Auch für Kaffeetrinker mit empfindlichem Magen
Im Rohkaffee befindet sich, egal wie qualitativ hochwertig er ist, immer eine recht große Menge Chlorogensäure, für Kaffeetrinker besser bekannt als „Gerbstoffe“. Die Chlorogensäure ist bei manchen Menschen mit empfindlichen Magen dafür verantwortlich, dass sie den Kaffee nicht vertragen. Eine Tasse kann schon zu Sodbrennen, Magendruck oder gar Magenschmerzen führen. Doch werden die Gerbstoffe über einen längeren Zeitraum (17 – 18 Minuten) auf niedriger Temperatur geröstet, zerfällt die Chlorogensäure und der Kaffee wird bekömmlich.
Und noch ein weiterer Vorteil liegt in dem langsamen Röstverfahren mit niedrigen Temperaturen: wird der Rohkaffee auf mehr als 190 Grad erhitzt, entwickelt sich übermäßig das extrem schädliche Acrylamid, welches krebserregend ist und man sonst meist von verbranntem Fleisch auf dem Grill oder Pommes kennt. Der Prozess ist wesentlich geringer beim Rösten unter 190 Grad.
Das Sortiment der Kaffeemanufaktur
Diplom-Kaffeesommelier Andreas Berndt legt größten Wert darauf, bei jeder Kaffeemischung verschiedener Sorten die perfekte Balance zu treffen. Kein Wunder, denn er hat sich bei seinen Reisen von der Qualität des Rohkaffees selbst überzeugen können und weiß, wie man ihn am besten verarbeitet.
Doch wer sich gerne seine ganz eigenen Mischungen machen möchte, kann im Internetshop sortenreinen Kaffee erwerben und nach eigenem Gusto experimentieren.
Wer noch auf der Suche nach seinem neuen Lieblingskaffee ist, hat zudem die Möglichkeit, sich Probierpakete zu bestellen. 4 x 250 Gramm bester Kaffee kosten zum Beispiel 24,50,- Euro – und ist damit um einiges billiger als zum Beispiel Kapselkaffee, der hochgerechnet auf über 80,- Euro pro Kilo kommen kann.
Echtes Fair Trade
Auch wer mit dem Kauf seines Kaffees die Kaffeebauern in den Anbauländern unterstützen möchte, wird im Sortiment der Hannoverschen Kaffeemanufaktur fündig: Ob aus Äthiopien, Mexiko, Honduras oder Bolivien, am besten probiert man sich durch alle Sorten durch, und das mit einem reinen Gewissen. Die Hannoversche Kaffeemanufaktur unterstützt beim Einkauf des Rohkaffees die Kleinbauern, die hochwertigen Kaffee liefern.
Mittlerweile kann man den Kaffee nicht nur online und im eigenen Ladenlokal in Limmer kaufen, sondern auch im eigenen Ladenlokal in der Galeria Kaufhof am Hauptbahnhof.
Regional und engagiert
Die Hannoversche Kaffeemanufaktur ist stolz auf ihren Ursprung; nicht umsonst findet sich das Logo des Rathauses von Hannover im Logo wieder und auch sonst wird hier extrem großen Wert auf Regionalität gelegt. So findet auch die komplette Produktion und Röstung in Hannover statt und als besonderes Bonbon für die sportbegeisterten Hannoveraner wurden Partnerschaften mit Hannover 96 und dem TSV Hannover Burgdorf eingegangen. Ob der „Hannover 96 Kaffee“ oder der „Recken Blend“, damit sind die Fans auf jeden Fall hellwach und putzmunter vor dem nächsten Spiel.
Auch über seine soziale Verantwortung ist sich das Unternehmen bewusst und engagiert sich aktiv für die „Aktion Sonnenstrahl“ und half erst kürzlich beim Bau des „Aegidius Hospiz“.
Das Gesamtkonzept des Unternehmens scheint in allen Bereichen aufzugehen. Die Kombination aus besten Rohstoffen, liebevoller Verarbeitung und regionalem Bezug ist eine Erfolgsstory, die sich jetzt auszahlt: 2012, 2013 und auch 2014 wurde das Unternehmen zum „kulinarischen Botschafter Niedersachsens“ ernannt und vom „Feinschmecker“ zu einer der empfohlenen Röstereien Deutschlands gekürt.
Einblicke in die Hannoversche Kaffeemanufaktur