Automaten-Kaffee in Barista-Qualität
Egal, ob im Aufenthaltsraum bei der Arbeit, in Krankenhäusern, in Volkshochschulen oder auch in Universitäten, überall begegnen uns Kaffeeautomaten, die unsere Lust auf einen schönen heißen Kaffee stillen. Doch wie sieht es mit der Qualität und dem Geschmack aus? Oftmals hört man, dass dieser nicht der Qualität eines Kaffees in beispielsweise eines Cafés entspricht. Doch diesem Klischee kann entgegen gesprochen werden. In den folgenden Absätzen wird erläutert, dass es auch Kaffee aus dem Automaten in Barista-Qualität gibt.
Verwendung von Qualitätsbohnen
Um zu erklären, welche Eigenschaften genau einen qualitativen Kaffee ausmachen, muss zunächst der Begriff Barista-Qualität geklärt werden. Ein Barista ist eine Person, mit der Leidenschaft zu Kaffeespezialitäten, welche sowohl über theoretisches als auch praktisches Wissen verfügt, welches jeden Kaffee zu einem wundervollen Erlebnis macht. Wenn man also von Barista-Qualität spricht, meint man demnach einen ausgezeichnet zubereitenden Kaffee, der einen hervorragenden Genuss mit sich bringt. Um dies zu erreichen, sind einige wichtige Merkmale zu beachten, die von den Zutaten, bis hin zu technischen Eigenschaften der verwendeten Maschine gehen.
Zunächst ist es wichtig, die richtigen Bohnen auszuwählen. Denn auch dort gibt es bei dem riesigen Angebot sehr gute, aber auch weniger gute. Bei der Kaffeebohne kommt es auf die richtige Röstung an, die den Geschmack maßgeblich ausmacht. Diese bestimmt nämlich die Herausbildung der Bitterstoffe und der Aromen. Umso stärker die Röstung, desto bitterer ist der Geschmack des Kaffees. Grund dafür sind die sogenannten Antioxidantien, die bei diesem Vorgang entstehen. Um einen eher milden Kaffee zu erhalten, sollte man sich vorher also über die Qualität der Kaffeebohnen informieren.
Die richtige Wasserqualität
Der nächste Punkt, der bei einem geschmacklich guten Kaffee beachtet werden sollte, ist die Qualität des Wassers. Da Kaffee mit viel Wasser zubereitet wird, darf dieses Merkmal keinesfalls in den Hintergrund geraten. Auf der einen Seite ist der Härtegrad des Wassers wichtig. Der optimale Härtegrad beläuft sich dabei auf ungefähr 4-8 °dH. Ist das Wasser in einer Region zu hart, kann mit Wasserfiltern gearbeitet werden, die das Wasser generell weicher machen und dem Wasser somit Partikel entziehen, die die Qualität des Kaffeewassers und damit den Geschmack des Kaffees eher behindern. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wobei die individuell beste Lösung herausgearbeitet werden muss. Es gibt sowohl auswechselbare Filter, als auch fest installierte. Der pH- Wert spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle. Um den bestmöglichen Geschmack aus einem Kaffee herauszuholen, sollte das Wasser einen pH-Wert von ungefähr 7,0 betragen.
Der optimale Druck
Bei der Kaffeeherstellung spricht man von Druck im Bezug auf das Brühen des Kaffees. Auch dieser muss einen optimalen Wert haben, um den Geschmack auf positive Weise zu beeinflussen. Denn sowohl zu wenig Druck als auch zu viel Druck verändern den Geschmack nachteilig. Bei zu wenig Druck wird der Kaffee eher wässrig und bei zu viel Druck kann es passieren, dass die Extraktion erst gar nicht stattfindet. Die Extraktion ist in diesem Bezug das Herausfiltern der Aromastoffe aus dem Kaffeemehl, welche für den Geschmack erforderlich sind. Der optimale Druck liegt hierbei bei 9,5 – 10 bar.
Die Temperatur
Kommen wir nun zu einem weiteren wichtigen Merkmal, dass bei der Zubereitung von Kaffee für den Geschmack ausschlaggebend ist: die Temperatur. Ist diese beim Brühen des Kaffees zu hoch oder zu niedrig eingestellt, verliert dieser an Geschmack. Die beste Temperatur für ein vollmundiges Aroma liegt zwischen 86 bis 96 Grad. Denn bei dieser Temperatur können sich die Aromen bestmöglich entfalten und man hat ein wundervolles Kaffeeerlebnis.
Der Mahlgrad und Anpressdruck
Der Mahlgrad gibt an, wie grob oder fein die Kaffeebohnen gemahlen werden, bevor sie im nächsten Schritt mit Wasser aufgebrüht werden. Je nach Bedarf und individuellem Geschmack muss der perfekte Mahlgrad eingestellt werden. Das Zermahlen der Bohnen sorgt nämlich dafür, dass die ganzen Inhaltsstoffe aus der Bohne extrahiert werden. Die optimale Extraktion liegt bei 18 – 22%. Dann ist der Genuss des Kaffees am besten. Eine geringere Extraktion würde den Kaffee wässrig schmecken lassen und eine höhere zu bitter. Das bedeutet je feiner der Mahlgrad, desto stärker wird der Kaffeegeschmack. Doch um den richtigen Mahlgrad für sich persönlich zu finden und einzustellen, erfordert es auch die Beachtung zusätzlicher Faktoren. Dazu gehören: die Röstung, die Zubereitungsart, die verwendete Maschine, die Härte des Wassers und die Kontaktzeit.
Für den richtigen Kaffeegenuss ist auch der richtige Anpressdruck wichtig. Bei diesem Vorgang wird das Kaffeemehl fest in den Siebeinsatz gedrückt. Dieses Vorgehen wird auch als tampern bezeichnet. Diese dadurch entstehende Fläche aus Kaffeemehl ist wichtig, damit ein Widerstand für das dann darauf strömende Wasser vorhanden ist. Dabei sollte die Fläche gleichmäßig sein, damit nicht der sogenannte Channeling-Effekt entsteht, bei dem sich das Wasser den Weg durch das gepresste Kaffeemehl sucht, bei dem es den geringsten Widerstand erfährt.
Alle Komponenten in einem Automaten vereint
In den vorangegangenen Absätzen wurde nun auf die verschiedenen Aspekte eingegangen, die einen hervorragenden Kaffeegenuss ausmachen. Dabei handelt es sich um technische Merkmale, als auch diese, die sich auf die verwendeten Zutaten beziehen. All diese Eigenschaften lassen sich nicht nur in einem Kaffeevollautomaten umsetzen, den man zuhause hat oder in einem Café vorfindet, sondern auch in einem aufgestellten Kaffeeautomaten. Einige dieser Automatenmodelle, die sich zu optimalen Kaffeegenuss modifizieren lassen, finden sie hier (https://pro-vending.de)
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